«Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.»

Die Jahreslosung 2024 - ein Satz - sieben Wörter - ein Substantiv. Ist über die Liebe nicht schon viel zu viel gesagt? Eher nicht, finden Thorsten und Andreas, und liefern solide theologische Grundstoffe zum Weitermachen

Wir werden in diesen Tagen mit manchen Seilen und Bändern einen Haufen Geschenke verpacken. 1Kor 16,14 ist die Schleife, mit der Paulus seinen ersten Brief an die Gemeinde in Korinth zubindet. Wir haben sie wieder aufgemacht und stellen unsere Entdeckungen hier zum Herunterladen bereit.

Thorsten folgt der Spur der Liebe durch den ersten Korintherbrief. Sie taucht vor allem in den Kapiteln 4, 8 und 13 auf als: Verbundenheit, Schutz gegen selbstgerechten Wahrheitsbesitz und vollkommene Gabe Gottes, die uns zugespielt wird und der wir auf dem Weg folgen.

Andreas setzt bei den Gefühlen der Vorsicht und Skepsis an, welche die Jahreslosung auslösen kann. Zu lieben hat ein hohes Enttäuschungs-, Risiko- und Verletzungspotenzial. Wer liebt, scheitert auf die eine oder andere Weise, sei es an den anderen, den Umständen oder an sich selbst. Aber:

«An der Liebe zu scheitern entspricht ihr viel mehr, als es erst gar nicht zu versuchen. Im abgesicherten Modus lässt sich nicht wirklich lieben. Das grösste Scheitern läuft im Verborgenen ab, wenn wir unsere Lebensenergie dafür aufbrauchen, unbedingt nicht zu scheitern.»

Was aber sind nun die vielen guten Gründe, das Abenteuer der Liebe zu wagen? Ein paar davon sind nur einen Klick weit weg …

Motiv der Jahreslosung von Stefanie Bahlinger, Verlag am Birnbach