Das Jesus Dossier
Von Karfreitag und Ostern 2025 haben wir uns anstiften lassen und widmen Jesus Christus ein eigenes Dossier. Denn gerade dann, wenn Menschen über seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung nachdenken, zeigt sich schnell:
Einig sind sich die Christen nicht, wenn es um die Person und das Wirken desjenigen geht, an den sie glauben. Die Meinungen gehen weit auseinander, wenn mal jemand nachfragt: Warum nochmal ist Jesus gestorben, musste das sein? Ist er wahrhaftig auferstanden?
Wir empfehlen Ihnen, mit den beiden Podcast-Folgen „Was soll das mit dem Kreuz?“ und „Ist Jesus wirklich auferstanden?“ zu beginnen. Sie bieten einen Überblick über die Auferstehung Jesu als jenes Ereignis, mit dem der Glaube an Jesus als Christus und Erlöser überhaupt erst begann. Wäre er etlichen Menschen damals nicht erschienen, so wäre er wohl vergessen gegangen. Ohne die Auferstehung wäre niemand auf die Idee gekommen, den grausamen Foltertod Jesu theologisch zu deuten als Ereignis, in dem Gott für uns Menschen etwas Heilsames getan hat.
Kreuz und Auferstehung Jesu sind Ereignisse, mit denen wir Menschen seit Jahrtausenden nicht zu Ende kommen. Sie entfalten in jeder Generation und zu jeder Zeit neue Bedeutung und stiften Lebenssinn. Das wollen auch wir nicht verpassen und fragen deshalb erneut nach:
Was ist damals passiert? Wie kam es, dass die ersten Christen anfingen, den schändlichen Tod Jesu als heilvolles Ereignis mit positiven Wirkungen zu interpretieren? Was waren die Ressourcen, aus denen sie bei der Deutung des Kreuzes schöpfen konnten? Wenn Sie an solchen Fragen interessiert sind, dann könnte der Beitrag «Was ist an Karfreitag passiert?» guter Lesestoff sein.
Und die Auferstehung: Hat die wirklich stattgefunden, und wenn ja, wie? Welchen Sinn kann sie heute haben? Zwei Basistexte führen Sie heran an die grundlegenden bibeltheologischen Fragen und ziehen die Linien bis in die Gegenwart aus: «Was ist Ostern passiert?» und «Welchen Sinn hat die Auferstehung heute? Was ist die Bedeutung des Kreuzestodes Jesu für uns und wie können wir sie kommunizieren?
Welche Stoffwelt über Jesus hier genau entsteht und wie wir – jede:r für sich und gemeinsam – unsere Fäden in sie einweben, das wissen wir selbst nicht so genau. Aber schon jetzt können wir sagen: Auch nach jahrelanger Beschäftigung mit Jesu Person, Leben und Wirksamkeit sind wir noch lange nicht fertig mit ihm. Er bleibt unbegreiflich, erstaunlich und auch widerborstig. So soll es sein.